Thailand 2025; Tag 9

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9. Tag; Di 11. November Chumphon - Gong Valley - Grenze zu Birma - Khao Sok NP

 335 km

  
Wieder mal um Sechs schmiss uns der Wecker aus den Betten. War aber nicht so schlimm, denn da die Klimaanlage sehr laut war, haben wir sie abgeschaltet. Aber ohne Klima war es doch sehr warm und wir so gesehen recht froh, dass wir aufstehen und unter die Dusche konnten.

Das Frühstück war wieder sehr reichlich, vor allem viele warme Gerichte wie zum Mittagessen. Nur die Stühle - siehe dieses dreieckige Ding im Vordergrund - waren sehr gewöhnungsbedürftig. Den schicken Pool, der direkt vor dem Frühstücksraum war, haben wir natürlich mal wieder ignoriert.
    
 
 
Schon kurz vor Acht machten wir uns los auf die Piste. Da heute der längste Fahrtag anstand, war das auch gut so. Erst mal ging es etwa eine Stunde über die sattgrün bewachsenen Berge.
 
 
Toll ist hier übrighens, dass an fast jeder Tanke eine öffentliche Toilette zu finden ist, die (fast immer) in einem top Zustand ist. Da freut Frau sich - und manchmal auch Mann.
 
 
Nach gut einer Stunde Fahrt sahen wir auf der rechten Seite ein auffallendes Monument, an dem wir kurz angehalten haben.
Es entpuppte sich als Merker für den Isthmus von Kra, die die engste Stelle in der Landenge zwischen der Andamanensee und dem Golf von Thailand.
Gerade mal 44 km breit ist es hier von Ufer zu Ufer. Und diesen schmalen Streifen teilen sich auch noch Thailand und Myanmar. Wobei bisschen was geht noch ab für den recht breiten Grenzfluss.
 
 
 
Wenige Kilometer später konnten wir ein im Verfall befindliches Gebäude "bewundern", das vom Namen her wohl mal als Tor zur Andaman See erbaut wurde. Diese Vermutung stützt auch der Leuchtturm, der dort steht. Das war es aber auch schon mit dem positiven, denn der ganze Komplex liegt brach und vermüllt so langsam.
 
 
 
Mal wieder einíge Kilometer später zeigte ein Wegweiser zum Kra Buri Port, also einem Hafen am Grenzfluss. Na aber ruck zuck Blinker gesetzt und hin gefahren.
Der Hafen entpuppte sich als Fähranleger, bei dem mit Longtailbooten zwischen Myanmar und Thailand hin und her gefahren wird.
 
 
 
 
Scheinbar sind die Preise in Myanmar noch günstiger als in Thailand, denn wir konnten beobachten, wie per Boot ein paar Säcke mit Reis oder ähnlichem geholt und hier auf ein Lastenmopped verladen wurden.
 
 
 
Einen längeren Halt legten wir im Gong Tal bei einer Kaffeeplantage ein. Eine kleine familiäre Anlage, in der man sich die verschiedenen Schritte der Kaffeeherstellung anschauen konnte.
 
 
 
Leider waren wir etwas zu zeitig, um der Rösterei direkt zu zuschauen.
 
 
Aber egal, verkosten konnten wir. Und der Kaffee war zwar sehr stark, aber nicht gallig bitter. Einfach nur lecker.
 
 
 
 
Die junge Frau stellte uns dann noch eine Kanne mit frisch aufgebrühtem Tee hin, der vermutlich aus Blüten des Kaffeestrauches aufgegossen wurde.
Dies soll laut Google ein besonderes Getränk sein, nach dem starken Kaffee schmeckte es einfach nur dünn.
 
 
Zum Abschied konnten wir noch eine Kakaofrucht ernten und auch verkosten. Schmeckte sogar angenehm frisch und ruchtig, aber kein bisschen nach Kakao.
 
 
Weiter auf dem Weg nach Süden konnten wir kurz einen Waran oder so was ähnliches bewundern. Er wollte gerade die Straße überqueren, hat aber lieber einen Rückzieher gemacht.
 
 
In Ranong haben wir einen Abstecher zu den dortigen heißen Quellen gemacht. Wir haben uns aber nur im frei zugänglichen Bereich umgeschaut, denn bei der hier herrschenden Hitze brauchen wir keine Thermalbäder.
 
 
Die Brücke über den hier vorbei fließenden Fluss war interessant. Insgesamt recht stabil, aber die Geländer hätten vermutlich zu viel Gewicht verursacht. Also wurden sie weggelassen.
 
 
An einem Brunnen stieg das heiße Wasser über die Ränder und verursachte die typischen Ablagerungen. Das Wasser war kristallklar und etwa 65 Grad heiß. Witzig fand ich ein Hinweisschild, dass man bitte in dem Wasser keine Eier kochen soll.
 
 
 
Wieder im Auto mussten wir nur noch 170 km hinter uns bringen, bis wir an unserem Hotel waren.
Gegen 16 Uhr hatten wir unser Tagesziel erreicht, den Khao Sok Nationalpark. Wohl einer der nassesten Punkte in Thailand, wie uns auf der Anfahrt ein heftiger Gewitterschauer bestätigte.
 
 
Unsere unterkunft mitten im Dschungel hatten wir schnell gefunden.
 
 
 
Unser Häuschen hat sogar 2 Schlafzimmer, denn die etwas kleineren Häuser waren ausgebucht. So kann Ramona notfalls meinem Schnarchen ausweichen, falls es ein Singha zu viel gab.
 
 
 
 
Morgen werden wir auf dem im Park liegenden Stausee eine Bootstour machen. Mal schauen, wie sich das Wetter so hält.
 
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