Costa Rica 2023; Tag 18

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18. Tag; Sa 11. Nov Uvita, Marino Ballena NP

 85 km

  
Der heutige Tag wird in meiner Erinnerung sicher nicht der Höhepunkt des Urlaubs sein, aber Ramona hat er sehr gut gefallen. Und auch auf meiner Wertung schafft er ein gut.

Nach dem Frühstück, zu dem wir wieder mal pünktlich 7:00 Uhr auf der Matte standen, sind wir noch kurz ins Zimmer und dann ab an den Strand bzw. in den Marino Ballena Nationalpark. In diesem Fall ist das beides das gleiche, nur dass man halt 6$ Eintritt zahlen muss.
    
 
Auf sehr breitem Strand konnten wir gemütlich in Richtung unseres Zieles laufen, der Walflosse von Uvita. Auf dem Weg dahin mussten wir am Strand durch einen kleinen Bach waten, das Wasser stand immerhin knöchelhoch.
 
 
Nach etwas Lauferei waren wir am Schwanzstück des Wales angekommen und näherten uns immer mehr der Flosse. Damit das zu verstehen ist, habe ich ein Screen aus Google Maps dran gehäng. Der Strand vor der walflosse ist nur bei Ebbe zu begehen. Dann kann man tatsächlich (fast) trockenen Fußes bis hinter zur Flosse laufen. Unser Glück war, dass heute die Ebbe ihren Tiefpunkt um 7:05 Uhr hatte, als sehr passend für uns.
 
 
 
Auf der Flosse oder dem Ende der kurzen Wanderung angekomen erwartete uns - nix besonderes. Einfach nur Felsen und Steine und Schlick und viel viel Wasser um uns herum. Es hat aber trotzdem viel Spaß gemacht, da etwas herum zu laufen, diversen kleinen Meerestieren zu zu schauen oder einfach nur die Brandung zu beobachten.
 
 
 
 
Gar nicht mal so lange nach unserer Ankunft am Wal-Heck konnten wir sehen, dass die einsetzende Flut inzwischen das Mittelstück des Weges schon unter Wasser gesetzt hatte.
 
 
Nach etwa einer Stunde haben wir uns sicherheitshalber auf den Rückweg gemacht, denn wir wollten keine nassen Buxen riskieren.
 
 
 
Bei diesem Foto könnte man glatt denken, hilfe die Flut kommt. Aber da ist hier keine Gefahr, selbst wenn die Flut voll zuschlägt. Man kommt immer zurück zum Festland, nur halt nicht mehr trocken.
Ein Rückblick Richtung Flosse zeigte deutlich, die Ratten, äh Touristen verlassen das sinkende Eiland.
 
 
 
Nachdem wir das "rettende" Ufer erreicht hatten, haben wir uns für eine Beach Zeit eingerichtet. Wie üblich war Ramono rucki zucki im Bade Outfit - ist auch nicht schwer wenn man unter dem Kleidchen gleich den Bikini an hat - und ebenso schnell im Wasser verschwunden.
 
 
 
Unsere Basis für die nächsten Stunden haben wir dicht an der Grenze zum Dschungel eingerichtet. Dort gab es auch das Dinner, das heute komplett vegetarisch ausfiel. Also ich hoffe mal, dass keine Würmer in der Ananas waren.
 
 
 
 
Während Ramona wieder im Wasser herum tollte, bin ich etwas zwischen den Palmen flaniert und habe sogar das eine oder andere Tier gesehen. Na ok, das eine, die anderen waren alle Krabben.
 
 
 
Gegen Mittag bin ich mit der Knipse noch mal ein Stück raus in Richtung Schwanzflosse. Nur sah jetzt der Weg dahin gar nicht mehr so gut aus, die Brandung kam super von zwei Seiten und prallte genau in der Mitte, wo wir vorhin lang gelaufen sind, zusammen.
 
 
Gegen 13.00 Uhr haben wir uns umgezogen und auf den Weg zurück zum Auto und dann Hotel gemacht.
 
 
Dabei haben wir aber gar nicht mehr an den kleinen Bach gedacht, den wir auf dem Hinweg am Strand durchwaten sind.
Selbiges Bächlein war durch die herein drückende Flut zu einem guten Fluss geworden. Einfach Sandalen aus und sonst trocken durch - vergiss es.
Also noch mal umziehen, wieder rein in die Badeklamotten und dann durch den Fluss gestapft. Und immer schön die Tasche hoch halten, denn Handys baden ungern.
Auch der weitere Weg zeigte keinen breiten Strand mehr, sondern nur noch Wasser, das inzwischen dicht an die Baumgrenze heran reichte.
 
 
 
Den Nachmittag haben wir mit etwas gammeln, Kaffee und Kuchen genießen und in der Gegend herum fahren, verbracht.
Gegen 16:00 Uhr bei nun seit drei Stunden ablaufender Flut sind wir wieder rein in den Park. Denn es gab die geringe Chance, auch hier kleine Schildies zu sehen.
Die Durchquerung des Flusses von heute Mittag gestaltete sich jetzt viel einacher, da das Wasser nur noch knapp über Knöchel hoch war.
 
 
Die nächsten 90 Minuten sind wir gemütlich am Strand entlang gelaufen, immer auf Bewegungen im Uferbereich schauend. Leider gab es zwar diverse Bewegungen, aber nicht die, nach der wir guckten.
Schön war die Runde aber totzdem, vor allem weil die Brandung recht ordentlich war.
 
 
 
 
Sogar ein klein wenig Sonnenuntergang bekamen wir noch zu sehen.
 
 
Zu Abend speisten wir wieder in der Pizzeria von gestern. Bei Ramona gab es heute Fisch mit Pommes, bei mir noch mal die Spare Ribs.
 
 
Nach dem leckeren Essen haben wir uns noch einen Cocktail gegönnt. Ein Mojito und ein Tequilla Sunrise sollten die Sonne ins Herz bringen, denn draußen tobte inzwischen ein heftiges Gwewitter.
 
 
Jetzt gab es nur zwei Möglichkeiten. Entweder Cocktails bis zum Ende des Regens, oder nass zurück ins Hotel.
 
 
Ein Blick ins Regenradar machte uns die Entscheidung leicht, denn noch etwa 2 Stunden Cocktails trinken wollten wir doch nicht.
Also ab in den Regen und zurück zum Hotel. Übrigens steht Ramona bei dem Foto noch im trockenen, nur ein paar Spritzer benetzten da ihre Haut. Das hat sich aber gleich darauf deutlich geändert.
 
 
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