Costa Rica 2023; Tag 9

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9. Tag; Do 02. Nov Boca Tapada - La Fortuna

 100 km

  
Auch heute benötigten wir keinen Wecker, denn bereits gegen Fünf Uhr begannen die Brüllaffen mit dem Geröhre. Hätten die hier nicht ein paar Flüsteräffchen aussetzen können? Aber egal, so sind wir sehr pünktlich aufgestanden, wobei Ramona noch eine Weile auf der Terasse den Ausblick genossen hat.
   
 
 
Nach Acht haben wir uns auf den Weg zur Landesmitte gemacht. In Pital haben wir einen kurzen Stopp eiingelegt und mal etwas in die Geschäfte geschaut. Aber nicht mal ein vernünftiges T-Shirt für mich habe ich gefunden.
 
 
Bereits vor Elf waren wir am nächsten Hotel. Mit einer Wartezeit von etwa 15 Minuten konnten wir unser Zimmer gleich beziehen. In dieser Wartezeit habe ich mit Unterstützung eines Rezeptionisten unserem Auto eine manuelle Wäsche angedeihen lassen.
 
 
 
Unser erstes Ziel hier in La Fortuna war der Arenal Wasserfall. Um dort hin zu kommen muss man erst mal 18 Dollar pro Person berappen und dann etwa 600 Stufen nach unten gehen.
Das blöde daran ist, auf dem Rückweg muss man die alle wieder hoch.
 
 
 
 
Man darf unten sogar baden, aber wir hatten da keinen Bock drauf. Schließlich wollten wir noch zum Arenal fahren.
 
 
 
 
Wieder oben am Parkplatz angekommen mussten wir erst mal eine kleine Pause einlegen. Der Anstieg in der hier herrschenden Luftfeuchtigkeit führte dazu, dass ich mich fühlte als wenn ich doch baden gewesen wäre. Da haben wir uns halt von ein paar schönen Blumen wieder positiv aufbauen lassen.
 
 
 
Nun sind wir in Richtung Arenal gefahren, wo wir ein wenig wandern wollten. Aber denkste, nix da. Der Park hat zwar bis 17:00 Uhr auf, aber Einlass ist nur bis 14:30 Uhr. Da wir erst 14:37 da waren, kamen wir nicht mehr rein, auch nicht mit betteln. So sind wir halt zum Hanging Bridges PArk gefahren, von wo man einen sehr schönen Blick auf den Arenal hat. Inzwischen war selbiger sogar fast wolkenfrei.
 
 
 
 
Wieder zurück im Hotel kam ich mit der Chefin ins Gespräch. Auslöser war ihre Frage, was ich denn fotografieren möchte, da ich mit der Spiegelreflex herum lief. Auf meine Antwort, dass ich eigentlich alle Tiere ablichte, aber vor allem noch auf einen Tucan hoffe, wurde ich nach unserer Zimmernummer gefragt. Sie würde mich /uns holen kommen, wenn der hier öfters her kommende Tucan da wäre.

Keine Stunde später klopfte es an der Tür und sie winkte uns ganz aufgeregt. Und ich muss sagen, zu Recht. Zwei wunderschöne Tucane saßen auf dem Baum und gaben uns ausreichend Zeit, sie auf den Chip zu bannen.
 
 
 
Zusätzlich zu diesem Info Service hatte uns die Chefin noch eine kleine Nachtrunde versprochen. Emanuel kam pünktlich 19:15 zu uns und entführte uns in den direkt vor unserer Tür beginnenden Dschungel. Etwa eine halbe Stunde waren wir unterwegs und haben diverse Tiere, vor allem Frösche, gesehen. Wenn wir da allein gegangen wären, hätten wir vermutlich knapp 100% davon nicht gesehen.
Am Ende wollte ich ihm ein Trinkegeld geben, was er aber abgelehnt hat. Ihm hat es Spaß gemacht, weil wir Spaß hatten. Pura Vida.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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