USA 2014; Tag 13

13. Tag; Mo 15. Sept. Oregon's Küste, Coos Bay, Brookings, Crescent City

330 km

 


Nach einer recht unruhigen Nacht begannen wir den Tag recht zögerlich. Schuld war das Laminat im Hotelzimmer über uns und das (gefühlt) die ganze Nacht dauernde Getrappel der Mieter dort. Jeden Schritt konnten wir deutlich hören und wurden dadurch immer wieder wach. Außerdem hatte uns der böse Küstennebel gefunden - draußen war Suppe pur. Also ganz gemütlich gemacht, erst nach Neun sind wir los gefahren. Zuerst wollten wir bei den Sea Lion Caves vorbei schauen, ob eventuell ein paar Burschen zu sehen sind. Aber die Lady an der Kasse erklärte gerade den Herren vor uns, dass aktuell zwar die Höhle, aber keine Bewohner da sind. Und die Sicht von den Aussichtspunkten war alles andere als gut - haben wir halt 12 $ Eintritt gespart. Dieses haben wir beim gleich anschließenden Frühstück ausgegeben.
 

 
 
Erst gegen Elf Uhr beendeten wir das gemütliche und überaus üppige Frühstück und machten uns vollgefuttert auf den Weg gen Süden. Am Siltcoos Beach im Bereich der Oregon Sanddunes haben wir mal angehalten und sind durch den extrem feinen Sand an den Strand. Aber so richtigen Spaß hat das nicht gemacht, kalt, nebelig und windig - das ist einfach eine unangenehme Kombination. Nach nicht mal einer halben Stunde waren wir wieder im Auto und ich habe den Lüftungsregler in Richtung warm gedreht. Auf der weiteren Fahrt bis Coos Bay wurde es mit dem Nebel nicht besser und wir sind nur mal kurz zu einem Leuchtturm, einem Brücken-Viewpoint und einem Cache gegangen - ansonsten gemütlich vor uns hin getuckelt.
 
 
 
 
Hinter Coos Bay hatte der Nebel dann ein Einsehen und begann sich zu verziehen. In Bandon nutzten wir den inzwischen wieder leicht blauen Himmel, um in der Old Town und dem Hafen etwas herum zu spazieren. Dabei statteten wir auch der Süßwaren-Manufaktur "Cranberry Sweets & more" einen Besuch ab. Hier haben wir aber nur etwas herumgenascht, so richtig haben die Dinge unseren Geschmack nicht getroffen.
 
 
 
 
Irgendwo hinter Bandon habe ich auch mein Wunschwägelchen gesehen, so für die Sonntags-Nachmittags-Schönwetter-Ausfahrt. Allerdings passt er nicht wirklich in den Koffer - also habe ich ihn stehen gelassen.
 
 
Nach einer längeren Strecke ohne größere Highlights kamen wir in den Bereich des Samuel H. Boardman State Parks. Hier fuhren wir die meisten Viewpoints an und schauten uns den einen oder anderen Stein im Wasser an. Ganz deutlich konnten wir heute merken, dass die Küste, so schön sie auch ist, bei nebligem oder bewölktem Wetter einiges von ihrem Reiz verliert. Trotzdem hat es aber immer noch Spaß gemacht. Und bei dem Arch Rock bzw. den Natural Bridges wurde auch mal länger geguckt. An einem Parkplatz war ein neugieriger Squirrel, den musste ich erst mal verscheuchen, weil er sich partout unter unserem Auto aufhalten wollte - auch als wir losfahren wollten. Aber keine Sorge, wir haben ihn bei Abfahrt wohlbehalten zurück gelassen.
 
 
 
 
 
Wenige Meilen nach dem Boardman SP tankten wir noch mal unser Auto voll, dann überquerten wir die Grenze nach Californien. Und man glaubt es kaum, der Sonnensstaat machte seinem Namen alle Ehre, bereits wenige Meilen danach waren die Wolken fast komplett verschwunden und er Himmel blau. Bis Crescent City fuhren wir noch, warfen einen Blick auf den dortigen Leuchtturm und suchten uns eine Bleibe für die Nacht. Diese fanden wir in der Travellodge, direkt neben einem Dennys. Damit ist also Bett, Abendessen und Frühstück gesichert.
 
 
 
zum 12. Tag Startseite zum 14. Tag