Thailand 2025; Tag 12

             zum 13. Tag
12. Tag; Fr 14. November Khao Lak

0 km

  
Unser heutiges Frühstück hatte definitiv ein Alleinstellungsmerkmal, jedenfalls in unseren bisherigen Reisen. Direkt am Strand haben wir bisher noch nie gefrühstückt. Die Auswahl war wie hier üblich, vier warme Gerichte, Eier in allen Variationen und Toast. Aber auch Obst und Gemüse zur freien Auswahl. Also definitiv genug Zeugs, um mehr als satt zu werden.
  
 
Als ersten waren wir an der Tsunami Gedenkstätte hier in Khao Lak. Der Beusuch war leider nicht ganz so toll, denn das Mahnmal selbst fanden wir nicht so toll und das Polizeiboot, das von der Welle knapp 2 km ins Landesinnere gespült wurde, war wegen Sanierung mit Netzen umhüllt.
 
 
 
 
Auf dem Weg zum Meeresschildkröten Zentrum mussten wir wieder durch eine Kontrollstelle der Polizei. Selbige gab es schon öfters, warum auch immer.
Der positive Effekt dieser Kontrolle war, dass wir dadurch einen kleinen Tempel mit vielen Figuren von Hähnen gesehen haben. Also kurzer Halt und anschauen.
Hier in Thailand symbolisieren diese Figuren übrigens Wohlstand, Glück und Dankbarkeit.
 
 
 
 
 
Unser Ziel erreichten wir in der Phang-Nga Naval Base, wo auch eine kleine Gedenkstätte an die Tsunami Opfer eingerichtet ist.
 
 
Am Strand steht ein Netzmodell eines Wales, mit dem die Verschmutzung der Meere dargestellt wird. Ist schon erschreckend, was so alles im Inneren eines Wales steckt.
 
 
Unser eigentliches Ziel war aber das hier befindliche Sea Turtle Conservation Center. Hier werden Meeresschildkröten vom Ei bis zum Jungtier aufgezogen und dann zurück ins Meer gesetzt. Außerdem bekommen größere Tiere mit Verletzungen solange Hilfe, bis sie in freier Wildbahn wieder bestehen können.
 
 
 
 
Diese kleine Schildi bringt so etwa 45 kg auf die Waage.
 
 
 
 
In einem der diversen Bassins war eine Schräge eingebaut, die zu einem zweiten Becken führte. Diese feuchte Schräge war natürlich schwer zu überwínden (wenn man eine kleine Meeresschildkröte ist). Trotzdem versuchten es eingige Schildies.
 
  
 
Bein einer besonders fleißigen Schildie tat es uns leid, sie immer kurz vor dem Ziel runter rutschen zu sehen. Also habe ich mir einen trockenen Blattstumpf geschnappt und so ein kleine wenig Booster gespielt. Und schau mal einer guck, plötzlich war die Kleine am Ziel.
 
  
 
Wenig später merkten wir, dass das Hilfsmittel des Blattes gar nicht erforderlich gewesen wäre, denn von einem Mitarbeiter bekamen wir eine Schildie zum halten in die Hand gedrückt. Fast sich wirklich sehr fest an, aber auf der bauchseite ist doch eine gewisse Bewegung szu spüren. also bei der Schildie, meine ich.
 
  
 
 
Ab hier trennten sich für heute unsere Wege. Ramona blieb im Hotel bzw. besser am Strand, um die Sonne und die Wellen zu genießen.
Ich bin etwa 10 km gen Norden gefahren, um vier der hier nicht so üppig vorhandenen Geocache zu suchen.
Gleich beim ersten Ziel kam ich zu einem tollen Strand, der einen Badebesuch alle male gerechtfertigt hätte.
 
 
 
 
Den Cache habe ich auch gut gefunden, allerdings war es mal abgesehen von der Umgebung ein eher einfaches Exemplar.
 
 
Nummer 2 wartete mit einem nicht ganz so schönen, aber dafür viel interessanteren Strand auf.
 
 
 
Kurz vor dem Ufer schwammen gleich mal zwei Wale in der Gegend herum.
 
 
Meine Lernphase kurz danach war, dass Selfies auf einer Schaukel ein schwieriges Unterfangen sind.
 
 
 
Kurz vor dem Cache-Versteck warteten sehr interessante Felsen auf mich. Und auch hier lümmelte sich ein Wal herum, wenn auch nur in Form der Schwanzflosse.
Den Geocache hier ganz in der Nähe habe ich zwar gefunden, mich aber geweigert, dieses Konstrukt anzufassen. Der war definitiv schon mehrere Jahre ohne Wartung.
 
 
 
Noch ein kurzes Foto am Restaurant, denn bin ich wieder ins gut klimatisierte Auto gesprungen. Das Bild links von mir ist übrigens nicht rein kopiert, sondern da hing wirlich ein Spiegel am Strand.
 
 
Auf dem weiteren Weg kam ich an eienr Wasserbelüftungsanlage vorbei. Noch immer weiß ich nicht, was das ist, aber fotografiert habe ich es trotzdem.
 
 
Den letzten Cache habe ich an einem nicht mehr ganz so schicken Strand gesucht und gefunden. Aber was heißt schon nicht ganz so schick, für unsere Verhältnisse immer noch ein Traum.
 
 
Bevor ich wieder zum Hotel zurück fuhr, habe ich unser Auto voll getankt. Ist hier übrigens interessant, denn man hat die Auswahl aus sechs oder sieben Spritsorten, dabei ist Diesel noch nicht dabei.  Getankt wird immer vom Tankwart, an diversen Tankstellen bekommt man sogar noch eine Flasche Wasser dazu (und bevor jemand etwas sagt, nicht in den Tank). Der Literpreis für einen Liter Benzin liegt übrigens bei etwa 85 Cent.
 
 
Ramona hat in dieser Zeit das schöne Wetter genutzt und hat sich am Strand und in den Wellen vergnügt. Außerdem hat sie sich am Beginn der nachmittäglichen Regenzeit eine Stunde lang massieren lassen.
Das Abendessen nahmen wir in einer kleinen Gaststätte direkt neben dem Hotel an, denn gerade zu der Zeit, als wir los wollten, entlud sich ein heftiges Gewitter. 

Morgen fahren wir nach Phuket, wo wir den Rest des Urlaubs verbringen werden.
 
zum 11. Tag Startseite zum 13. Tag