Costa Rica 2023; Tag 20

 
20. Tag; Mo 13. Nov Quezal's - San Jose Airport
Flug San Jose - Amsterdam - Berlin
135 km
  
TDie heutige nacht haben wir entgegen allen vorherigen Nächten in diesem Urlaub unter 2 Decken verbracht, nicht wie bisher meist nur unter einem Laken. Denn hier in über zweitausend Meter Höhe war die Nacht mit etwa 14 Grad recht frisch. Und da in dem Haus keinerlei Heizung und auch keine Isolierung ist, ist die Raumtemperatur irgendwann gleich Außentemperatur.
     
   
 
Insofern tat der heiße Kaffee beim Frühstück dann richtig gut. Dazu gab es bei Ramona noch mal das traditionelle Frühstück mit Gallo Pinto, Rührei, etwas Gemüse und Kochbananen.
  
 
 
Gleich nach dem Frühstück sind wir wieder in den Garten gegangen, um noch mal nach den fliegenden Gesellen zu schauen,
  
 
 
Sozusagen der Pförtner war auch gleich hinter dem Eingang verfügbar. Er hielt sogar still, bis der Klick erklang.
  
 
 
Oben auf der Aussichtsplattform konnten wir sofort wieder den diensthabenden Kolibri hören und kurz danach auch sehen. An genau der gleichen Stelle saß er schon gestern, tschilpte immer fleißig rum und flog ab und zu ein paar Blüten ab, um wieder Energie zu tanken.
  
 
 
Auch das Einhörnchen von gestern kletterte fleißig durch die Büsche.
  
 
 
 
 
 
 
Gegen Mittag haben wir die gastliche Stätte verlassen und sind aus dem Tal wieder hoch auf die Panamericana gefahren. Immerhin etwas über tausend Höhenmeter auf recht schmaler und kurviger Bergstraße, schick schick.
An einer schmaen Stelle kam uns prompt Gegenverkehr entgegen, so dass ich ziemlich dicht am rechten Rand ran musste. Dort ging es ordenltich tief runter. Ramona sah in diesem Moment etwas nervös aus.
  
 
 
Gut oben angekommen sind wir etwa 10 km zurück gefahren, um noch den Abstecher auf den höchsten Punkt hier zu machen. Schließlich war heute blauer Himmel, wie auf dem Foto gut zu sehen ist. Immerhin 3.490 m Höhe zeigte unser GPS und auch der Kreislauf deutete schon nach wenigen Schritten auf derartige Höhen hin. ext
  
 
Wieder zurück auf der Panamericana zeigte sich sehr schnell, dass wir hier in einem Nebelwaldgebiet sind. Immer wieder dichter Nebel und auch etwas Regen begleiteten die nächsten Kilometer in Richtung San Jose.
  
 
Nach etwa der Hälfte der Strecke kamen wir aus den Bergen raus und die Sonne hatte uns wieder.
  
 
Dafür kamen wir nun in den alltäglichen Wahnsinn im Großraum San Jose. Der Verkehr hier ist schon ziemlich heftig, vor allem da ähnlich wie in Süditalien dazwischen noch alle möglichen Moppeds herum gurken.
  
 
Für mich als Fernmeldeingenieur sind die Verkabelungen an den in der Stadt verlaufenden Strom- und Telekomlinien unbegreiflich. Das Beispielfoto ist noch eher von der harmlosen Sorte, teilweise hängen da noch deutlich mehr Kabel herum.
  
 
 
Bereits 4 Stunden vor Abflug erreichten wir die Station des Autovermieters. Die Rückgabe klappte ohne Probleme und die Fahrt zum Flughafen ging verhältnismäßig schnell.
So konnten wir uns ganz in Ruhe umziehen gehen (vorn kurz auf lang), die letzten beiden Büchsenbier austrinken und dann zum Bagage Drop Off gehen, um unsere Koffer abzugeben. Dies sollten wir aber bitte am Automaten erledigen. Der Mitarbeiter kam sogar mit um zu helfen, aber auch mit seiner Hilfe hat der Automat nur ein Gepäckstück akzeptiert. Nach drei Versuchen hat er uns dann doch zum Schalter geschickt.
  
 
Im Flughafen sind zum Glück viele Shops, so dass wir uns gut die Zeit vertreiben konnten. Außerdem standen auch kleine Tische mit Ladebuchsen da, so dass ich wieder mal mein mobiles Homeoffice einrichten konnte. Daher gibt es heute doch noch einiges hier und nicht erst später, viel späer.
  
 
Inszwischen ist es schon kurz vor der Boarding Zeit und ich werde mal alles einpacken. Unser Dreamliner steht am Gate und dürfte bald bereit sein.
Das ist für uns wieder mal ein Erstflug, denn mit dem Dreamliner hatten wir bisher nicht die Ehre.
  
 
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