NASCAR & Coaster 2011; Tag 2

 
2. Tag; Sa 18.06. NASCAR Michigan Speedway

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Der heutige Tag begann breits um 4:00 Uhr, da Herr Jetlag zu dieser Zeit neben unserem Bett stand und konsequent den Schlaf vertrieb. Also sind wir aufgestanden, haben in Ruhe Morgentoilette betrieben, Sachen sortiert, Auto eingerichtet und sind bereits kuz vor 6:00 Uhr im Hotel beim "üppigen" Frühstück erschienen.

 Dementsprechend machten wir uns bereits um kurz nach Sechs auf den Weg zur Rennstrecke.

Als erste Aktion des Tages haben wir erst mal 'nen  Cache gesucht und auch gut gefunden.

Direkt an der Grenze von Indiana nach Michigan kamen wir an das Michigan Center, wo irgendein Treffen der Amish People stattfand. Sah schon sehr interessant aus, wie die Kutschen (übrigens mit Rücklichtern und Nummernschild ausgestattet) im normalen Straßenverkehr mitfahren.

Die Pferde sahen wirklich Klasse aus, was man von den Leuen nicht unbedingt sagen konnte.

Nach diesem kurzen Ausflug ins Mittelalter hat sich bei uns der Hunger intensiv gemeldet, der Danish und Muffin vom Motel hat nicht all zu lange vorgehalten. In der Gegend hier ist es aber gar nicht so einfach, eine Frühstücksbude zu finden. Zum Glück fanden wir dann doch ein kleines McDonalds, in dem das Frühstück durchaus genießbar war. Und der betrieb zeigte uns, dass im Umfeld nicht viel anderes sein kann.

 

 

An der Rennstrecke angekommen sind wir dann gegen 9:00 Uhr, so dass wir bis zum Rennen um 15:00 Uhr alle Zeit der Welt hatten. Unser erster Weg führte uns zum Stand des "Fan Appreciation Pogramm", denn bei diesem Programm hatten wir mit unserer Ticket-Bestellung ein goldenes Ticket gewonnen. Hier konnten wir nun unseren Preis abholen - zwei Tickets für die Pre Race Ceremonie am Sonntag beim Hauptrennen. Na mal sehen, was da in der Startaufstellung so los ist.

 

Die Trainingsläufe heute haben wir im wesentlichen wieder aus der Boxengase verfolgt, dabei auch festgestellt, dass zumindest eine Frau im Nationwide Cup mitfährt. Und das sah im Training gar nicht mal so schlecht aus - leider bestätigte sich dies im Rennen nicht, Jennifer kämpfte sich Platz um Platz ans Ende des Feldes durch.

 

 

Recht putzig war auch die Offizielle der NASCAR, die die Fahrer im Qualifying einzeln auf die Strecke schickte. Gaaaaanz cool nur mit einer kurzen Handdrehung, dann brüllte der bullige Motor auf und ab ging die Post. Und wir standen nur etwa 5 Meter daneben. Goil!.

 

 

Im Bereich der Fan Plaza - dort wo die ganzen Team- und Werbetrucks und -stände rum stehen, merkten wir ganz deutlich, dass auch hier das Geld nicht mehr ganz so locker sitzt. Deutlich weniger Werbekram, und wenn dann nur nach Registration für Einwohner der USA oder Canada.

Also diesmal nix mit Kulis und T-Shirt und und und...

 

 

Das Rennen begann wie üblich mit den Ansprachen der Wichtigen, der Nationalhymne incl. Kunstflugüberflug und dem "Gentlemens, start your Engines".

Nach drei Aufwärmrunden schickte der Starter dann die 43 Autos auf ihre 125 Runden lange Fahrt.

Das Rennen war dann recht unspektakulär, nur drei kleinere Gelbphasen, aber absolut sehenswert von den Zweikämpfen her. Die fahren bei Tempo um die 350 km/h wirklich Stoßstange an Stoßstange, auch mal Tür an Tür zu dritt - einfach nur Wahnsinn.

 

Nach spannendem Zweikampf in der Endphase hat Carl Edwards das Rennen gewonnen. Leider hat er diesmal vor der Tribüne keine Donuts gelegt, vielleicht müssen die auch hier schon sparen?

Dafür hat er aber seinen Salto rückwärts vom Auto wieder gemacht - nur meine Knipse hatte noch nicht ganz damit gerechnet. Aber so bissl Bewegungsunschärfe ist ja auch ganz gut.

 

Wir haben uns dann noch vor der Siegerehrung vom Acker gemacht, da wir ja noch ~60 km zum Hotel fahren mussten und nicht im Stau stehen wollten. Die Abfahrt ging aber einfach nur super, rein ins Auto, nach maximal 3 Minuten Wartezeit rauf auf die Straße und dann ohne Stau oder stocken Richtung Hotel.

 

Das vorgebuchte Roadway Inn in Coldwater erwies sich dann als ein in die Tage gekommenes Exemplar unter Leitung eines Inders. Das Zimmer ganz am Ende des Gebäudes war dann aber ok, nur die Badewanne hatte definitiv schon viel viel bessere Zeiten gesehen. Aber für eine Nacht war es erträglich. Und das wichtigste, die Klimaanlage funktionierte zuverlässig und halbwegs leise.

Abendessen gab es heute bei Pizza Hut, und da wir Hunger hatten bestellte sich jeder eine Large-Pizza - von der wir natürlich je die Hälfte im Karton mitgenommen haben. Schon die Hälfte der Pizza mussten wir uns einzwängen, aber das werden wir wohl in diesem Leben nicht mehr lernen.

 

Abends gingen bei uns die Lichter kurz vor 22:00 Uhr aus. Irendwie waren wir einfach nur groggy.

 

 

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