Thailand 2010; Tag 12-14

12.-14. Tag;

19.04.-21.04.10

Pattaya

 

 

Unseren ersten Tag in Pattaya nutzten wir zum Besuch des Strandes in Jomtien. Dort soll die Wasserqualität besser sein als direkt in Pattaya.

Laut Karte sind es nur etwa 3 km, also entschlossen wir uns, zu Fuß zu gehen.

Dass dies nicht unbedingt die beste Entscheidung war, merkten wir recht schnell. Denn obwohl es noch früher Vormittag war, schwitzten wir - vor allem ich - wie die Sau.

Ich kam mir vor wie ein laufender Luftbefeuchter. Oben wird Wasser reingekippt und sofort kommt es gut verteilt auf etwa 2 m2 wieder zum Vorschein.

Zu allem Überfluss führte uns der Weg auch noch über den Buddha-Hill. Aber da wir nun schon mal hier waren, schauten wir uns den über Pattaya wachenden Buddha noch an.

War im Vergleich zu den vielen bereits gesehenen Statuen nichts besonderes, aber so zum abgewöhnen ganz ok.

Ein Vorteil des Besuches, ab jetzt ging es zum Strand immer bergab.

   Kurz vor dem Strand kamen wir voll in die Massen der feiernden Thailänder rein, ab hier waren dann Fotos nicht mehr möglich. Einfach zu viel Wasser in der Luft.

Am Strand mieteten wir uns Liegen mit Sonnenschirm für umgerechnet 1,50 €. Ein gemeinsames Bad im Meer dauerte nicht sehr lange, denn die Wassertemperatur war nur knapp unter Badewannenniveau, also absolut nicht erfrischend. Selbst im tiefen Wasser wurde es nur eine Winzigkeit kühler - eigentlich nur weniger warm.

Ramona nutzte die weitere Zeit, um sich sowohl im Schatten als auch in der Sonne etwas brutzeln zu lassen. Wie sich abends zeigen sollte, trotz Sonnenschutz etwas zu viel.

Meiner einer stromerte etwas durch die Gassen, ließ sich reichlich zum neuen Jahr gratulieren und bei einer angenehmen Ölmassage für sagenhafte 7 € 'ne Stunde verwöhnen.

Die weißen Flecken auf dem Shirt und der Brille kommen übrigens von dem Magnesia, mit dem neben Wasser viel herumgespritzt wird. 

Für den Rückweg ins Hotel nutzten wir einen der hier reichlich herumfahrenden Minibusse. Wenn die Richtung passt, winkt man einfach, dann hält der an und man kann hinten aufsteigen. Oftmals stehen die Leute auch nur hinten auf den Tritten.

Am Ziel angekommen, klingelt man kurz, dann hält er an, man bezahlt pro Person 10 BATH (25 Cent), fertig.

Heute bestand das Problem nur darin, dass man hinten auf diesen Gefährten ein bevorzugtes Ziel für die Neujahrsglückwünsche war. Ich bekam einmal gleich einen ganzen Eimer voll Wasser in den Nacken, danach lagen Sonnenbrille und Basecape auf dem Boden. Unangenehm ist dabei auch, dass einige mit normal warmen Wasser spritzen, andere ihre Glückwünsche aber mit Eis dekorierten. Sozusagen ein Wechselbad der Gefühle.

Am Hotel angekommen, klingelte ich fleißig, aber der Fahrer reagierte nicht.

Der Lärm ringsherum war scheinbar so doll, dass er das klingeln nicht hörte. Zum Glück musste er kurz danach mal anhalten, wir stiegen aus. Bevor ich vor gehen konnte zum bezahlen fuhr er aber weiter - also einmal schwarz gefahren in Pattaya.

 

Zum Abendessen gingen wir in eine deutsche Gaststätte gleich am Beginn der Walking Street, denn wir hatten absolut keinen Bock mehr auf Wasser. Es gab Fischfilet mit Pommes für Ramona und für mich Bratwurst mit Sauerkraut und Bratkartoffeln. Zwar kein Vergleich mit der deutschen Bratwurst, aber das Geschmackserlebnis war auf jeden Fall vergleichbar.

 

Am Dienstag war shoppen angesagt. Nach einem sehr guten Frühstück machten wir uns auf den Weg, durch die Walking Street in Richtung Strandpromenade.

Bereits gegen 10:30 Uhr hatten wir die erste Shopping Mall erreicht. Hier trennten sich für's erste unsere Wege. Da ich nicht so der Shopping-Typ bin, wollte (und sollte) Ramona allein die Mall unsicher machen. Ich erkundete in dieser Zeit noch etwas den Strandbereich.

Allerdings hielt ich die Erkundungen nicht sehr lange durch, da die Temperaturen schon wieder viel zu hoch und meine Sachen klatschnass geschwitzt waren.

Ich verzog mich ins Hotel, wo ich mich mit einem gut gekühlten Bier an den Strandpool in den Schatten legte und eines meiner mitgeschleppten Bücher verschlang.

Ramona kam dann am frühen Nachmittag dazu, diesmal aber mit Shopping-Erfolgen.

Unser Abendessen li9eßen wir uns noch Mal in der Beer Bar vom ersten Abend schmecken, denn erstens hatte es lecker geschmeckt und zweitens saß es sich auf der Terasse mit Blick aufs Meer einfach nur toll.

Nach dem Essen gönnten wir uns noch eine Massage, genossen ein Bierchen in der Rolling-Stones-Kneipe - dann war der Urlaub sozusagen zu Ende.

Im Hotel mussten wir noch feststellen, dass wir die Klimaanlage etwas zu tief eingestellt hatten, was aber bei den selbst um 23:00 Uhr noch herrschenden Außentemperaturen überhaupt kein Problem darstellte.

Kurz vor dem Hotel kamen wir noch an einem ganz tollen Imbiss vorbei, aber leider hatten wir so üppig zu Abend gespeist, dass wir nix mehr runter bekamen.

Schaaaade!

   
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