Australien 2011; Tag 21

zum 22. Tag 

Der heutige Tag begann für uns etwas später, denn ich hatte zwar den Wecker gestellt, allerdings im Wohnzimmer liegen lassen. Ja ja, wir verbrachten die letzte Nacht komfortabel. Im Gartenhäuschen im linken Bild verbergen sich ein Wohnzimmer mit offener Küche, ein Bad und zwei Schlafzimmer. Vermutlich klingelte der Wecker auch ordentlich, gehört haben wir ihn aber nicht. Dadurch standen wir erst kurz vor Acht auf und waren nach einem geruhsamen Frühstück gegen halb Zehn abfahrbereit. Direkt nach Verlassen der Insel holten wir heute noch den Besuch bei den Pelikanen nach, der gestern wegen zu hoher Affinität zu den Koalas entfallen war. Irgendwie waren die jungs aber noch etwas phlegmatisch, mittags zur Fütterung sind sie bestimmt viel munterer. Aber so lange wollten wir dann doch nicht warten.

Nun mussten wir erst mal etwa 200 km runter schruppen und dabei auch noch mittig durch Melbourne durch, da die als Ziel auserkorene "Great Ocean Road" nun mal auf der anderen Seite von Melbourne liegt. Dazu wollten wir auch noch die mautpflichtigen Straßen vermeiden, denn hier kann man nicht bar bezahlen, sondern nur per elektronischem Verfahren. Und da kassiert der Autovermieter gleich mal noch eine ordentliche Gebühr pro Tag dazu. Zum Glück haben wir ja Uschi mit, die uns gut durchs Zentrum geführt hat. Ein paar Kilometer sogar auf normalen Stadtstraßen. Ging aber alles ganz gut, um die Mittagszeit war der Verkehr nicht ganz so dicht.

Etwa 'ne Stunde hinter Melbourne kamen wir zum Anfang der "Great Ocean Road", der wir dann am Nachmittag folgten - immer schön an der Küste entlang.

Und wenn man an der Küste fährt, gibt es auch immer mal wieder Strände. Auch heute haben wir selbige nur zum gucken genutzt, obwohl das Wetter mit 29 Grad und knalliger Sonne zum baden einlud. Aber bei den Fußbädern konnten wir schon feststellen, das sehr klare Wasser ist nicht nu klar, sondern auch kalt.

Was gibt's noch an einer Küste? Genau - Leuchttürme. Diesen hier - der übrigens nicht der schiefe Turm von Pisa ist - haben wir bei einer kurzen Wanderung umrundet. War aber von allen Seiten nur weiß mit rotem Deckel.

Direkt am Leuchtturm war auch der "Eagle Rock". Schon ein kleiner Vorgeschmack auf die Formationen, die morgen noch kommen.

Irgendwo mittendrin schauten wir auch mal 'ne Weile den Anglern zu. Einer holte in dieser zeit einen ordentlichen Burschen al Land. War ein ordentliches Hallo unter den Anglern, also scheinbar auch kein ganz gewöhnlicher Fang.

Gegen Abend erreichten wir gleichzeitig mit ordentlichen Gewitterwolken Apollo Bay. Hier suchten wir uns eine Unterkunft, die wir in Angelas Gästehaus auch fanden. Zwar im Vergleich zu den letzten Tagen recht kleine Zimmer und Bad auf dem Flur, aber sehr sauber und recht hübsch. Abendessen gab es im Ort in der Pizzeria, der abendliche Stadtbummel fiel wegen fehlender Stadt und schlechtem Wetter (Tröpfelregen) aus.

Morgen geht es weiter auf der Great Ocean Road.