Australien 2011; Tag 3

 
3. Tag; Fr 28.10. Yanchep NP, Pinnacles

zum 4. Tag 

 

 

Nach einer zwar kurzen, aber dafür ruhigen Nacht wurden wir bereits um 7:45 Uhr wieder wach. Immerhin gut 4 Std. geschlafen, denn das Einschlafen am Morgen ging nicht ganz so gut. Unser Formule 1 Hotel war für den Zweck völlig ausreichend, sauber und leise. Das morgendliche Frühstück nahmen wir bei McDonalds ein, denn erstens war es ganz in der Nähe, zweitens ist das Frühstück ganz ok und drittens haben die freies WLAN.

 

 

Frisch gestärkt machten wir uns auf zum ersten Tagesziel, dem Yanchep-Nationalpark.

Kurz vor dem Park verabreichten wir uns einen ordentlichen Adrenalinschub. Denn ich war eigentlich nur zum Foto ausgestiegen, hatte dementsprechend den Zündschlüssel stecken gelassen. Dann sollte Ramona doch noch raus, um sie mit auf dem Foto unseres feuerroten Spielmobils zu haben. Als wir fertig waren, war auch das Spielmobil fertig - mit zuschließen. Wir draußen - Schlüssel drin. "Schwitz"

Zum Glück war die Beifahrertür als einzige nicht verriegelt, vermutlich weil sie Ramona beim Aussteigen erst später von innen geöffnet hatte. Glück gehabt.  

 

 

Im Park kauften wir uns als erstes den Holiday-Pass, mit dem man in Westaustralien einen Monat lang alle Parks besuchen kann. Für 40 $ ganz ok.

Dann aber los zum ersten richtigen Highlight - den Koalas.

Zum Glück waren wir recht früh dran, so dass die Burschen (oder Mädels, wer weiß das schon) noch mit dem Frühstück beschäftigt waren. So konnten wir nicht nur Fellbälle in den Eukalyptusbäumen bewundern, sondern den putzigen Gesellen bei ihrem gefräßigen Tun zuschauen.

Wir waren total happy, dementsprechend klickerte auch der Fotoapparat im leichten Dauerfeuer. Aber seht einfach selbst...

 

 

 

 

Irgendwann konnten wir uns doch von den putzigen Bären losreißen - es wartete schließlich noch Arbeit auf uns. Der erste Cache musste gehoben werden. Schnell konnten wir uns bei einem gemütlichen Spaziergang durch den sehr schönen Park den Koordinaten nähern. Auf dem Baum habe ich übrigens nicht gesucht, der stand da einfach nur so dekorativ in der Gegend herum. Am Cache selbst musste ich unter der Baumbrücke durch - und guckte genau einer Spinne ins Netz. Schreck lass nach - leichtes Ausweichen - Gefahr umschifft. Vermutlich war es eine einfache, ungiftige Haus- und Park-Spinne - aber wer weiß das in Australien schon. 

Den Cache jedenfalls habe ich gut gefunden - Nr. 1 in down under.

 

 

Hier noch ein paar Bilder aus dem wirklich schönen Park. Die Perth-er fahren hier an den Wochenenden rudelweise zum Picknicken hin - verständlicher weise.

 

 

 

Wieder raus aus dem Park besuchten wir zum ersten mal im Leben den indischen Ozean. Was soll man sagen - einfach nur traumhaft schön. Ramona fragte hier schon, ob wir nicht öfters in Australien Urlaub machen wollen. Nur der Wind pustete recht heftig, die entsprechende Föhnwelle war gratis. Im Gegensatz zu einem Kaffee, den ich mir hier für schlappe 4,50  (~ 3,50 €) gönnte.

 

 

Wieder unterwegs, kamen wir an dem wegweiser nach "Two Rocks" nicht vorbei. Kurzer Abstecher zum Strand, wo wir allerdings nur "One Rock" fanden.

Hat sich aber trotzdem gelohnt, denn der Strand und die Dünen waren auch hier sehr schön.

 

 

Next Stop - Lancelin. Hier gibt es schneeweiße Dünen, die allerdings für diverse Off-Road-Fahrer genutzt wurden. Selbst am strand durfte man stellenweise mit nem Allrad rumdüsen. Einen kurzen Strandspaziergang haben wir aber trotzdem unternommen.

 

 

 

 

Kurz vor unserem letzten Tagesziel kreuzte noch eine "Wanderdüne" unseren Weg. Der Wind schippte ordentliche mengen Sand über die Straße, um sie dann etwa 100 m davon entfernt als Häufchen wieder abzulegen.

 

 

Unser letztes Tagesziel, die "Pinnacles" erreichten wir kurz vor 16:00 Uhr. Die nächsten 2 1/2 Stunden verbrachten wir damit, diese wirklich interessanten Steine zu bestaunen, begucken und - natürlich beknipsen. Zu der Entstehung der Steine gibt es noch keine eindeutige wissenschaftliche Erklärung, nur dass die Erosion für die heutigen Formen gesorgt hat. Und dass sie wirklich da sind, können wir bestätigen. (Aber gezählt haben wir sie nicht)

Und nun guckt am besten selbst.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch hier musste natürlich ein Cache gehoben werden.

Eine schöne große Dose, bei der ich unser Glücksschwein auf die Reise schickte.

 

Kurz hinter der Parkausfahrt bekamen wir dann die dicken Stielaugen, mitten auf der Straße lag ein Prachtexemplar von Schlange. Und nicht etwa tot, nein nein, sehr lebendig. Für zwei schnelle Fotos reichte es - natürlich aus dem Auto heraus.

 

 

Zu den Bildern fällt mir jetzt einfach nix ein, links ist die Straße, die wir heute gefahren sind, und rechts ist der Sonnenuntergang. Das war dann übrigens abends.

 

 

Kurz vor unserer heutigen Unterkunft, dem Cervantes Backpacker, standen noch drei Kängurus auf der Wiese und dinnierten. Leider war es schon recht dunkel, so dass kein besseres Foto mehr möglich war.

Unser Abendessen nahmen wir in einem kleinen urigen Imbiss ein - und die Burger waren wirklich lecker.

 

 

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