Hawaii 2018; Tag 6

6. Tag; Do 07. Juni Big Island, Macadamia Nuts, Hawaiian Beaches, Mauna Kea

180 km

 

Nach dem gestrigen Highlight ließen wir es heute etwas gemütlicher angehen. Nach einem Frühstück im Grünen fuhren wir zuerst zur Macadamia Fabrik, ein paar Nüsse naschen. Leider gibt es die bei der Verkostung auf Zuteilung, das ist aber vermutlich auch besser so. Ansonsten würde man sich da voll stopfen, so gut schmecken die.

 

 

Mit einer kleinen Dose Nüssen machten wir uns auf den weiteren Weg und fuhren in Richtung Pahoa, also sozusagen in Richtung des Vulkans Kilauea. Wie bereits im Internet gesehen kamen wir auch nur bis Pahoa, der weitere Weg in Richtung Süden ist nur für Anwohner frei.

Inzwischen konnte man die Rauchfahne des Vulkans deutlich riechen und sehen, kurz danach auch einen Teil des verdampften Meerwassers wieder in Empfang nehmen, als kräftigen Regen.

 

 

 

 

Also auf an die Küste nach Hawaiian Beaches. Dort war der Himmel wieder überwiegend blau und die Luft sauber. Und sogar etwas Kunst konnten wir bestaunen, sollte das etwa Pele sein? Vermutlich eher nicht, denn als Vulkangöttin einen Kunstfaserumhang, das dürfte schief gehen.

 

 

 

Da es in diesem Bereich der Insel per Auto nix mehr zu erkunden gab und der ursprünglich für heute eingeplante Volcano Nationalpark aus naheliegendem Grund geschlossen war, fuhren wir hoch auf den 4.205 m hohen Mauna Kea. (Wenn man vom Fuße des Berges rechnet und nicht erst vom Meeresspiegel, dann ist er mit 10.203 m sogar der größte Berg der Welt) Auf dem Weg in die Höhe legten wir eine kleine Pause am Visitor Center ein, wo wir per Teleskop sogar einen Blick auf die Sonne warfen.

 

 

Oben angekommen stellten wir erstens schnell fest, dass es ziemlich frischlich ist und zweitens, dass jeder Schritt die Atemnot heftiger macht. Irgendwie ist ein Wechsel von Meereshöhe auf über viertausend Meter in einer Stunde doch nicht so das wahre. Aber egal, wir japsten ein wenig durch die Gegend, schauten uns die imposanten Gebäude der Sternwarte an und besuchten sogar noch einen Geocache. Die kurze Wanderung zum eigentlichen Gipfel, wir waren etwa 20 Höhenmeter darunter, verkniffen wir uns einfach. Wenn ich einen Touri-Artikel aus Berlin dabei gehabt hätte, nämlich eine Dose Berliner Luft, dann wäre ich garantiert hoch gedüst. Aber so, neee.

 

 
 
 

 

Im Vergleich zu gestern mussten wir uns heute mit viel weniger ansehnlichen Blumen begnügen. Die hier wachsenden Exemplare sind deutlich unscheinbarer, aber dafür auch viel exponierter. Nebenan gab es schöne geologische Formationen in ocker zu bewundern, ist doch auch was wert.

 

 

 

Der Rückweg vom Gipfel zeigte uns recht schnell, das der Wind etwas gedreht haben musste und der Dampf aus Pele's Kochtopf genau hier her zog. Je weiter wir runter kamen, um so deutlicher konnte man dies auch riechen. Auf der Sattel Road erhielt unser Auto dann die nach der staubigen Straße auf den Gipfel dringend nötige Wäsche, so dass unser Wägelchen wieder in frischen Farben erstrahlte.

 

 

 

Zurück in Hilo unternahmen wir noch einen kleinen Fußmarsch in die Altstadt, vorbei am wunderschönen Stadtpark. Der Park hat uns sehr gut gefallen, alles oder besser fast alles gut gepflegt und in Schuss.

 

 

 

Etwas anders sah die Sache in der Altstadt von Hilo aus, hier sah doch vieles ziemlich runtergekommen und verfallen aus. Es gab zwar auch schicke Häuser, meist direkt in der ersten Reihe in Richtung Küste, aber weiter hinten wurde es dann oll. Da auch die angebotenen Shirts, Kleider oder was auch immer nicht unser Interesse wecken konnten, machten wir uns auf zum Abendessen

 

 
 

 

Inzwischen sitzen wir wieder im Hotel und Ramona packt schon die Sachen zusammen. Damit ist die erste Insel schon erledigt und wir hüpfen morgen früh rüber nach Maui.

 

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