Südafrika 2017; Tag 15

15. Tag; Fr 06. Okt. Hermanus - Muizenberg

140 km

   
Wie es sich in einem Urlaub gehört starteten wir auch heute wieder ganz gemütlich in den Tag. Somit verließen wir erst gegen Neun die Unterkuft, was aber in Anbetracht der heutigen Tagesetappe von gerade mal 140 km nicht besonders kritisch war. Kurz nach Abfahrt erwischten wir dann endlich mal ein Schild der Wal Route, die aber eigentlich schon hinter uns lag. Das nächste Schild stand in Betty's Bay, unserem ersten Anlaufpunkt für heute.
    
    
 
Hier in Betty's Bay befindet sich nämlich der Stonys Point, eine Kolonie afrikanischer Pinguine. Diese tolpatschigen Burschen wollten wir uns auf jeden Fall anschauen.
    
 
 
Unsere Erwartungen wurden auch auf das beste erfüllt, diese kleinen Bursschen sind an Land einfach nur herrlich tolpatschig. Jeder Stein wird zur Stolperfalle, jede schräge Fläche zur Mutprobe. Irgendwo runter hopsen - vielleicht lieber doch nicht? Nach zehn Anläufen und noch mehr Ansätzen dann der Hops - und trotzdem auf dem Schnabel gelandet. Diese lustigen Episoden habe ich aber leider nicht auf's Foto gekriegt, da gibt es nur Erinnerungen davon.
    
 
 
Die jungen Pinguine sehen dafür sehr schwerfällig und fast wie etwas zu dick geraten aus. Aber in der Sonne räkeln und nach Futter schreien können sie schon prima.
    
 
 
Sobald es ins Wasser geht, werden aus den kleinen tolpatschigen Dingern aber sehr gute Schwimmer, die ratz fatz verschwunden sind. Ob sie unter Wasser erfolgreich waren, konnten wir nicht nachvollziehen, wir haben keinen Pinguin mit Fisch im Schnabel gesehen. Aber vielleicht futtern sie die ja auch gleich unter Wasser, da kann wenigstens keine Möwe zum Konkurrenten werden.
    
 
 
Auch die lieben Dassies fühlen sich hier wohl, wirkten wuf uns aber etwas schlankeer als die Hermanusser Exemplare.
    
 
Auch vier Komoran Arten nisten hier im Bereich, am deutlichsten konnten wir den Kap Komoran erkennen, da er am Schnabel die gelbe Markierung hat. Die Eltern mussten hier ganz schön rackern, um die verfressenen Jungtiere zufrieden zu stellen. Kaum gefüttert mussten sie wieder los, neues Futter holen.
    
 
Hinter Betty's Bay bis nach Somerset konnten wir auf einer tollen Küstenstraße immer direkt am Ozean fahren. Hier gab es immer wieder Haltebuchten, um nach diversem Schwimmgetier Ausschau zu halten.
    
 
Hier haben wir auch die erste Station der Shark Spotter gesehen. Von diesen Stationen auch werden die Buchten überwacht und bei Bedarf Hai-Alarm gegeben. Die heute gehisste schwarze Flagge bedeutet, dass der Ozean zu unruhig und schaumig ist, so dasss keine sichere Beobachtung möglich ist. Bei roter oder weißer Flagge sollte man das Baden unterlassen, denn dann ist sehr hohe Hai Gefahr (rot) oder gerade ein Hai inder Bucht gesichtet worden (weiß).
    
 
Auf einem der Parkplätze bekamen wir auch Besuch von den hier scheinbar oft vorhandenen Affen. Diese tun sich an den Dingen gütlich, die die Touris in die Mülleimer werfen.
    
 
 
Kurz vor der False Bay sahen wir dann vom Auto aus noch eine in diesem Urlaub nihct entdeckte Sozies - Delphine.
Selbige schwommen in großer Gruppe ganz gemütlich die Küste entlang, so dass fotografieren und beobachten überhaupt kein Problem waren.
    
 
 
 
Durch die vielen Stops hat es dann doch bis etwa 15:00 Uhr gedauert, bis wir in Muizenberg bei unserer heutigen und auch letzten Unterkunft des Urlaubs angekommen sind. Die Wohnung liegt direkt am Surfer Strand bei den bunten Umkleidekabinen.
    
 
 
Selbige mussten wir bei einem kleinen Strandspaziergang auch gelichnoch knipsen. Das untere Foto zwigt die gesamte Reihe der Kabinen, ist aber aus vier Fotos zusammengeschnitten. Dementsprechend sieht auch der Himmel dahinter aus.
    
 
 
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