Südafrika 2017; Tag 11

11. Tag; Mo 02. Okt. Mossel Bay - Swellendam

170 km

       
Der morgendliche Blick aus dem Fenster zeigte uns einen dicht verhangenen Himmel - also nix von wegen sonnigem Tag an der Küste. Dementsprechend genossen wir erst mal unser sehr leckeres Frühstück, bevor wir uns auf den Weg zur heutigen Etappe nach Swellendam machten. Früh wollten wir eigentlich noch kurz hoch zum Leuchtturm, aber auf Grund der nebulösen Allgemeinsituation haben wir uns diese Extremtour erspart.
     
    
Nach etwas Fahrerei kamen wir an den Abzweig nach Still Bay also Blinker an und ab an die Küste. Leider lagen zwischen uns und der Küste vier Baustellen, an denen der Verkehr jeweils einspurig geregelt wurde. Mit Wartezeiten zwischen Null und Zehn Minuten aber immer noch erträglich.
    
    
Am Strand - wieder mal ein muschelloses Exemplar - beobachteten wir eine Weile die verschiedenen Aktivitäten, spazierten etwas hin un her und bewunderten die Häuschen am Strand. Der Appetit auf ein Eis konnte leider nicht gestillt werden, es gab einfach keine Eisbude hier.
    
 
    
Auf der weiteren Fahrt kamen wir wieder an einem Rasthof vorbei, der hier viel Frauen frundlicher als bei uns gestaltet ist. Es gibt auch einen Restaurant-Bereich, aber viel mehr Shopping Flächen für allerlei Klimbim.
    
 
    
Bereits um 13:00 Uhr erreichten wir unser Tagesziel in Swellendam. Zum Glück war unser Zimmer im Gästehaus schon fertig, so dass wir uns frisch machen konnten. Warum? Entgegen der Temperaturen der letzten Tage schnellte das Thermometer heute bis auf 31 Grad hoch.
    
 
 
    
Nach der Frischekur schauten wir uns den Ort an, der uns gut gefallen hat. Nichts wirklich besonderes, aber sehr aufgeräumt, sehr sauber und recht viele schicke Häuser.
    
 
    
Und die Umgebung war auch nicht von schlechten Eltern, die Bergkulisse machte sich hinter der Stadt wirklich gut. Und komischerweise hatte ich heute gar keine Lust, da irgendwie wandern zu gehen.
    
    
Unser Spät-Nachmittags Ziel war der Bontebok Nationalpark. Gerade habe ich festgestelle, dass ich fototechnisch etwas schlampere, denn ich habe nicht mal ein Foto vom Eingang gemacht.
Die Ausbeute für uns verwöhnte Touris war allerdings überschaubar. Schon nach etwa 10 Minuten Fahrt sahen wir das erste Tier. Das Foto ist übrigens mit maximalem Zoom gemacht, also der Bursche oder die Lady war weit weg. Aber so nach und nach wurde es besser ...
    
 
 
    
Sogar die Mammi mit dem Kleinen zeigte sich, wobei der Kleine wirklich gut sprinten konnte. Kann uns nicht mehr passieren.
    
    
Getreu dem Motto, je später der Abend um so besser die Gäste, wurde es langsam voll auf den Grünflächen. Inzwischen war es 17:00 Uhr und die Temperaturen waren etwas gesunken. Und nun kamen sie wirklich rudelweise aus ihren schattigen Plätzen, die lieben Bonteboks.
    
 
 
    
Diese zwei Gesellen gehören einer anderen Art an, aber weil sie so fotogen am Wegesrand lagen, haben wir sie halt auch abgelichtet. Man muss ja nicht jeden bei Vornamen kennen - oder? Sind aber auf jeden Fall auch Antilopen, genau wie die Buntböcke.
    
  
Den Rest des Tages füllten wir mit Körperpflege und eine extrem leckeren Abendessen im 50m entfernten Restaurant aus.

Morgen geht's zum Südlichsten Punkt Afrikas, wo sich atlantischer und indischer Ozean die Hand geben.
    
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