USA 2014; Tag 6

6. Tag; Mo 08. Sept. Port Angeles

20 km

 
Ganz gemütlich begannen wir den heutigen Tag, denn unser Date zur Wahlbeobachtung war erst 10:30 Uhr. Somit konnten wir ganz in Ruhe frühstücken und uns noch ein klein wenig den Ort anschauen. Ehrlich gesagt hat er allerdings nicht wirklich viel zu bieten.
 
 
Pünktlich wie es sich für Deutsche gehört, waren wir am Treffpunkt zur Wale Tour. Insgesamt 32 Leute hatten gebucht, so dass auf dem Schiff mehr als genug Platz war. Überpünktlich legten wir zu unserer 5 bis 6-stündigen Tour ab.
 
 
Gleich an der Hafenausfahrt konnte man auf einer Landzunge eine Robben-Kolonie anschauen. Allerdings gab es nicht wirklich viel zu sehen, denn die lagen ziemlich faul in der nicht vorhandenen Sonne herum.
 
 
Hier könnt ihr mal unser schnittiges Schiffchen bewundern. In der Mitte ist unser Guide, der immer viel zu erzählen und erklären hatte.
 
 
Nach 'ner knappen viertel Stunde kam ein Schwarm Möwen in Sicht, auf die unser Capt'n zuhielt. Leider keine Wale, sondern nur ein Schwarm Fische, in bzw. an dem sich die Möwen vergnügten.
 

Zügig weiter ging unsere Tour quer durch die Juan de Fuca Straße gen Norden, direkt auf Vancouver Island zu. Irgendwann zwischendurch kam auch die Durchsage, dass wir unsere Pässe bereithalten sollen, weil wir gleich kanadisches Gebiet befahren.

Nach knapp 2 Stunden kam dann der erhoffte Augenblick, die ersten Finnen waren zu sehen. Eine Gruppe hier heimischer Orca's war erreicht. Selbige begleiteten wir für die nächsten etwa 50 Minuten. Leider für uns - und zum Glück für die Orca's - müssen die Boote einen ordentlichen Sicherheitsabstand einhalten. Aber trotzdem ist es beeindruckend, diese Tiere in freier Natur zu beobachten. Auch wenn man immer wieder denkt, ein bisschen dichter könnte er doch ....
 


Über Funk verbreitete sich die Info über die Sichtung schnell und nach kurzer Zeit waren diverse Boote vor Ort.
 

Nchdem wir die Orca's lange genug beobachtet hatten, ließ unser Kapitän die Motoren aufheulen und steuerte das nächste Ziel an- eine kleine Insel mit Leuchtturm uns Seelöwen.
 

Bei der Passage der Insel hatte unser Boot ordentlich zu tun, denn die Flut drückte gerade reichlich Wasser durch die recht schmale Stelle. Ungeachtet dessen konnten wir den trotz ihrer Leibesfülle recht putzigen Tieren gut zuschauen.
 
 
Auch hier gab unser Captain nach einiger Zeit wieder Gas, denn wir sollten noch Minkas oder Buckelwale zu sehen bekommen. Daher steuerte er das Schiff noch einige Zeit mit ordentlich Dampf nach Südwest, um dann mit gemächlicher Fahrt auf die Suche zu gehen.
 

Leider blieb die Suche erfolgslos, es wollten sich einfach keine weiteren Wale zeigen. Kurz vor Port Angeles hatte dann eine Gruppe Orca's ein Einsehen und bescherte uns noch mal eine nette viertel Stunde. Allerdings hatte der Wind inzwischen ordentlich aufgefrischt und die Wellen zugenommen, so dass fotografieren sehr schwer war. Ein einziges Mal ist sogar ein Orca aus dem Wasser gesprungen - nicht komplett, aber immerhin - aber da war keine Chance, so schnell den Fotoapparat hoch zu reißen.
 

Mit dieser Begegnung war unsere Tour schon vorbei und es ging ab in den Hafen. Insgesamt waren wir Fünf und eine halbe Stunde draußen und es hat sich absolut gelohnt. Morgen geht es dann in die Berge, die wir den ganzen Tag vom Wasser aus schon sehen konnten - in den Olympic NP.
 
 
 
 
 
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